Nobelpreis der Physik für Laserentwicklung und Anwendung

Für „groundbreaking inventions in the field of laser physics“ erhielten drei Laser-Physiker aus den USA, Frankreich und Kanada den diesjährigen Nobelpreis für Physik. Hierbei wurde besonders auch der Beitrag zur Entwicklung der refraktiven Femtosekundenlaser-Chirurgie in der Augenheilkunde gewürdigt. Den Preis teilen sich Prof. Arthur Ashkin (USA), Prof. Gérard Mourou (Frankreich) und Prof. Donna Strickland (Kanada).
Mourou und Strickland entwickelten in den 1980er Jahren ein Verfahren zur Verkürzung und Verstärkung von Laserpulsen. Die sogenannte Chiped Pulse Amplification (CPA) wird nicht nur in der Forschung sondern seit Jahren auch in der Augenchirurgie eingesetzt. „Its uses included the millions of corrective eye surgeries that are conducted every year using the sharpest of laser beams“, heißt es zur CPA in der offiziellen Mitteilung der Royal Swedish Academy of Sciences.

Frau Dr. Imola Ratkay aus Budapest, welche die weltweit erste Femtolaserbehandlung am menschlichen Auge durchführte, besuchte dieses Jahr das Augenlaserzentrum Recklinghausen und das Aurelios Augenzentrum. Sie war beeindruckt von der modernen „state of the art“ Ausstattung, der hohen Effizienz und der großen Zahl an Behandlungen in unseren Zentren.

Prof. Gabor Scharioth und Dr. Imola Ratkay im Laserzentrum Recklinghausen

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