Diabetes
Diabetische Retinopathie
Etwa 13% aller Diabetiker haben diabetische Netzhautveränderungen (Retinopathie). Das Risiko an einer diabetischen Retinopathie zu erkranken steigt mit der Diabetesdauer und dem HbA1c.
Bei den 30-60jährigen ist die diabetische Retinopathie die häufigste Erblindungsursache und führt von allen Systemerkrankungen am häufigsten zur Erblindung.
Wir empfehlen deshalb jedem Diabetiker mindesten einmal jährlich eine augenärztliche Kontrolluntersuchung und möglichst die Teilnahme an einem Disease Managment Programm (DMP).
Häufig ist die Durchführung einer digitalen Fluoreszeinangiografie und ggf. eine Optische Kohärenz Tomografie (OCT) notwendig. Diese Untersuchungen werden nur in spezialisierten Zentren angeboten.
Einteilung der diabetischen Retinopathie
- milde nichtproliferative diabetische Retinopathie
- mäßige nichtproliferative diabetische Retinopathie
- schwere nichtproliferative diabetische Retinopathie
- proliferative diabetische Retinopathie
- schwere proliferative diabetische Retinopathie (Hochrisikoform)
Maculabeteiligung
- Fokales Maculaödem / klinisch signifikantes Maculaödem
- Diffuses Maculaödem
- Zystoides Maculaödem
- Ischämische Maculopathie
- Mischformen